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Zeus

Der verzweifelte Versuch, der Welt eine - meine - Sicht der Dinge aufzuzwingen.

17.10.05

Die Geschlechterfrage...

Vorab eine kleine Bemerkung. Das interessierte Auge wird sicherlich den Unterschieden in der Modalitaet dieser Bildsequenz gegenueber derjenigen von vor ein paar Tagen bemerkt haben. In der Tat habe ich dieses Wochenende den Kohlestift ausprobiert und bin positif ueberrascht. Gegenueber dem vormaligen Bleistift ist die Linienfuehrung insgesamt grosszuegiger und freier. Die Schattierung erfolgt durch Verwischen des Kohlestaubes mit dem Finger in eine oder mehrere Richtungen und nicht mehr durch Schraffieren, was ebenfalls einen grossen Abstraktionsschritt ermoeglicht (und erfordert). Global erhaelt das Bild daher einerseits mehr Kontrast, ist schneller aufgebaut, und andererseits verleiht im der Kohleschatten einiges mehr an Plastizitaet... So. Genug der leeren Phrasen!

Da Marie Claire eine geschlechtsunabhaengige Modellselektion kaum zulaesst (entscheidend hierfuer ist die a priori Geschlechterverteilung innerhalb der zugrundeliegenden Stichprobe) komme ich natuerlich in einen argen Erklaerungsnotstand, in verschiedener Hinsicht:


  1. stellt sich die Frage nach der genauen Identitaet des Modells. Die Antwort hierauf bleibt nachwievor verschwiegen.

  2. stehe ich der (unausgesprochenen) Forderung gegenueber einer ausgeglichenen Geschlechterwahl Rechnung zu tragen.



Bezueglich letzterem bin ich unter Protest bereit, gewisse Zugestaendnisse zu machen. Allerdings moechte ich weiterhin betonen, dass da KEINE aesthetischen Gesichtspunkte dafuer sprechen. Der Reiz des weiblichen Modells bleibt unveraendert unbestritten...

Jedenfalls hier noch ein kleiner Beitrag von diesem Wochenende. Um nicht noch auf irgendeine Art Opfer einer Hetzkampagne gegen die Verbreitung pornographischer Inhalte via diesen Blog zu werden, habe ich am Ende der Reproduktionskette jedoch ein kleines Schutzzeichen einfuegen muessen. Eine unzensierte Version ist beim Autor gegen Schutzgebuehr und unter Vorweisung eines amtlichen Dokumentes, das die Volljaehrigkeit des Interessenten bestaetigt, zu beziehen...

Uebrigens bleibt auch hier aus Gruenden des Persoenlichkeitsschutzes die Identitaet des dargestellten Subjekts unveroeffentlicht. Jegliche Aehnlichkeiten mit dem Autor (oder anderen lebenden oder toten Personen) sind unbeabsichtigt und rein zufaelliger Natur.

Neues vom Skizzenblock...

Naja. Nicht annaehernd perfekt.

Die hier ist ein bisschen zu schlank und hat eine zu lange taille...



... und hier sind die Oberschenkel ein bisschen zu lange geraten.


Ist gar nicht so einfach, eine Frau virtuell auszuziehen :-)

4.10.05

marie claire*

* Name der Redaktion bekannt. Der Autor schweigt sich ueber die Identitaet seiner Modelle nachwievor aus.

Auch diese Skizzen eigentlich auf Hochweissskizzenblockpapier. (geiles wort! By the way: im Franzoesischen gibt es im Gegensatz zur Sprache Goethes keine Moeglichkeit, Worte unendlich lang zusammenzuhaengen. Bedingt durch die Endlichkeit der Wortlaenge gibt es logischerweise eine kleinste obere Schranke (Supremum) und dieses wird sogar erreicht (Maximum): Das offiziell laengste franzoesische Wort ist ein Adverb: «anticonstitutionnellement». Alle Angaben ohne Gewaehr.)

Die Farbgebung entstand durch ungenuegende Ausleuchtung beim Fotografieren und einen bewusst falschen Weissabgleich.

P.S. ich weiss dass die Nase schief, das Gesicht zu schmal, die Augen zu gross, die Ohren asymmetrisch der linke Arm zu duenn und ueberhaupt! ist...


Nochmals (m)eine Hand